Vogelkundliche Ausstellung

schloss_vogelGrundlagen der Ausstellung sind zwei Sammlungen, nämlich die Vogelpräparate-sammlung (rund 100 Arten) des Hauptlehrers Heinrich Voigt und die Vogeleiersammlung (rund 2oo Arten) des Malermeisters Wolfgang Reinicke.

(Informationen über die Sammler finden Sie im Austellungsraum)

Für die Vogeleier bzw. Gelege liegen uns handschriftliche Aufzeichnungen über den Fundort und das Funddatum vor. Aufgrund des besonderen Wertes und Umfanges der Vogeleiersammlung liegt das Schwer-gewicht der Austellung, die noch weiter ergänzt und vervollkommnet werden soll, auf dem Thema “Vogeleier“.

Ein besonderes Anliegen ist es, die Schönheit und Vielfalt der Formen, Größen und Farben der Vogeleier zum Ausdruck zu bringen. Daneben soll in den Tischvitrinen auf besondere Erscheinungen, wie z.B. Anpassungsaspekte (wie u.a. beim Kuckuck) aufmerksam gemacht werden .

In Zusammenarbeit mit dem Ornithologen Hans-Rudolf Henneberg wird auf einer Wanderkarte gezeigt, wo die letzten Störche unserer Heimat brüten.

Die Ausstellung lenkt die Aufmerksamkeit nur auf einen Teilbereich unserer Natur. Die auffallende Verringerung der Anzahl vieler Vogelarten in den letzten Jahrzehnten (denken wir als Beispiel an die Rebhühner) ist auf die Schädigung bzw. Vernichtung der Lebensräume durch die Eingriffe des Menschen zurückzuführen. Es darf uns daher nicht allein um Erhaltung der Vogelwelt gehen, sondern um die Bewahrung und Sanierung der letzten Reste von Natur- und Kulturlandschaften überhaupt.